Ein Jobwechsel ist bei den Ärzten mit der Hoffnung verbunden, dass sich neue Perspektiven eröffnen. Dabei können die Gründe für einen beruflichen Neuanfang sehr vielfältig sein. Die Bezahlung der Ärzte ist meist nicht der ausschlaggebende Punkt, sondern vielmehr die massive Überlastung durch schlechte Personalschlüssel, ein schlechtes Arbeitsklima oder die fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten für höhere Positionen. Viele Ärzte erwägen einen Jobwechsel auch, wenn sie merken, dass die Freude und Motivation an der Tätigkeit nicht mehr vorhanden ist. Dennoch sollte ein beruflicher Neuanfang gut überlegt sein, damit man am Ende nicht plötzlich ohne Job dasteht. Am besten sorgt man für einen reibungslosen Übergang. Wie Ärzte einen guten Jobwechsel über die Bühne bringen, erläutert EMC Adam im folgenden Beitrag.
Den Jobwechsel richtig planen
Bevor Ärzte einen beruflichen Neuanfang in Erwägung ziehen, sollte sich die Frage gestellt werden, ob man wirklich so unzufrieden ist, dass ein neuer Job her muss und alle Risiken sowie Vor- und Nachteile analysieren. Ist der Wunsch einer beruflichen Veränderung nach allen Abwägungen immer noch vorhanden, benötigt man alternative Arbeitsstellen. Ärzte können sich als erstes einen Überblick über die aktuellen Stellenanzeigen verschaffen. Im Vorwege sollte man sich aber genauestens überlegen, was einem beim neuen Arbeitgeber wichtig ist und in welchem Umkreis die Stelle liegen soll. Die Informationen zu neuen Stellen können Ärzte sich über die gängigen Jobportale oder Klinikseiten beschaffen. Wiederum kann man auch spezialisierte Personalberatungen, wie EMC Adam, zu Rate ziehen, die maßgeschneiderte Jobs im Handumdrehen finden und den Ärzten die gesamte Arbeit rund um den Bewerbungsprozess und die Kommunikation mit den medizinischen Einrichtungen abnehmen.
Sobald sich ein Bewerbungsgespräch ergibt, ist es wichtig, sich für die eigenen beruflichen Ziele und Wünsche klare Formulierungen zu setzen. Ebenso sollten Ärzte sich zuvor ein paar Fragen an den Arbeitgeber überlegen, denn man möchte schließlich sicherstellen, dass die Stelle die individuellen Wünsche erfüllen kann und man nach ein paar Monaten nicht wieder auf Jobsuche gehen muss. Hilfreich ist auch eine Hospitation, um das Arbeitsumfeld nochmal besser kennenzulernen. Gibt es letztendlich von beiden Seiten ein positives Signal, steht einem Arbeitsvertrag nichts mehr im Weg. Wichtig ist vor allem, dass Ärzte sich das neue Arbeitsverhältnis schriftlich bestätigen lassen, falls sie den Arbeitsvertrag nicht direkt übersendet bekommen. Denn mündliche Zusagen sind nicht unbedingt bindend, wenn die medizinische Einrichtung im Nachhinein doch einen qualifizierteren Kandidaten findet. Wenn nun der Job fix ist, kann die Kündigung beim alten Arbeitgeber eingereicht werden. Bei der Kündigung sollten abtretende Ärzte zuerst das Gespräch mit ihrem Chef suchen und erst dann die Kollegen darüber informieren. Möglicherweise spricht sich der Jobwechsel sonst unter den Kollegen schneller rum, bevor der aktuelle Chef darüber in Kenntnis gesetzt wurde. Das könnte nicht gut rüberkommen und man möchte sich schließlich im Guten trennen, falls sich beruflich die Wege doch nochmal kreuzen sollten.
Kleiner Ratgeber für die ersten Tage im neuen Job
Gerade in der Anfangszeit sind die Erwartungen im neuen Job besonders hoch. Personaler medizinischer Einrichtungen wollen sehen, dass sie mit der Einstellung die richtige Wahl getroffen haben. Neben dem Kennenlernen von Strukturen, Hierarchien sowie der Kultur der medizinischen Einrichtung, ist es in den ersten Tagen im neuen Job sehr wichtig, dass Ärzte eine gute Balance zwischen Profilierung und Anpassung finden. Anpassung bedeutet, dass Ärzte sich ein persönliches Beziehungsnetzwerk aufbauen, damit man nicht alleine durch den neuen Alltag gehen muss. Gemeinsame Mittagessen eignen sich beispielsweise hervorragend dafür. Natürlich darf neben dem Netzwerken der eigene Leistungsanspruch nicht verloren gehen, denn schließlich wurde man nicht umsonst als geeignet für die Position empfunden. Zuhören, Ideen einbringen und Leistungswillen zeigen und im besten Fall nicht durch Arroganz oder Überheblichkeit negativ auffallen. Arroganz drückt nicht nur auf das Image als Arzt, sondern gegebenenfalls auch auf die Stimmung im gesamten Team. Ein Sonderfall beim Auftreten besteht natürlich, wenn zum Beispiel eine neue Position als Chefarzt oder Ärztlicher Leiter angetreten wird. Hier ist es zwar ebenfalls wichtig, dass die Beziehungen zu den Mitarbeitenden stimmen, aber es muss gleichzeitig auch ein gewisses Standing als neuer Chef vorhanden sein.
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