Ärztinnen und Ärzte, die auf Jobsuche sind oder über einen Wechsel nachdenken, benötigen eine professionelle und möglichst “lupenreine” Bewerbung, um potenzielle neue Arbeitgeber von sich zu überzeugen. Dies gilt für alle Karrierestufen: vom Assistenzarzt und Facharzt bis hin zum Oberarzt oder Chefarzt. EMC Adam hat die vier wichtigsten Anforderungen an eine Arzt-Bewerbung zusammengestellt, damit einer erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Wege steht.
1. Aussagekräftiges Anschreiben mit Qualitäts-Kick:Das Anschreiben dient grundsätzlich dazu, das Interesse an einer Stelle zu bekunden. Es muss den potenziell neuen Arbeitgeber mit nur wenig Text überzeugen und sollte daher nicht länger als eine A4-Seite sein. Bewerber sollten hervorheben, warum sie besonders für die Stelle qualifiziert sind, was sie dem Arbeitgeber somit fachlich, wie auch Werte-seitig, zu bieten haben. Individuelle Qualitäten explizit hervorzuheben hilft, sich von der Masse abzuheben.
2. Boost durch vollständigen Lebenslauf:Für den allumfassenden Überblick in einer Bewerbung sorgt der Lebenslauf. Dieser ist eine tabellarische Auflistung aller wichtigen persönlichen Daten, beruflichen Stationen und Qualifikationen, die während oder nach dem Medizinstudium erlangt beziehungsweise durchlaufen wurden. Die klinischen Erfahrungen, die Angaben zur Approbation, dem Medizinstudium, den Sprach- sowie den EDV-Kenntnissen dürfen in einem Lebenslauf natürlich auch nicht fehlen. Selbstverständlich gehören alle anderen Informationen zu Arzt-Titeln und Zusatzbezeichnungen ebenfalls in den Lebenslauf. Vollständigkeit ist hier das A und O.
3. Zeugnisse und Zertifikate für den Glaubwürdigkeits-Check Ohne Zeugnisse und Zertifikate sollte eine Bewerbung nicht abgeschickt werden. Denn ohne diese ist sie kaum beziehungsweise gar nicht aussagekräftig. Es fehlt ansonsten der Beweis für die Echtheit der Angaben. Zeugnisse und Zertifikate sollten chronologisch und gesammelt in einer PDF-Datei versendet werden. Außerdem sollte alles vernünftig eingescannt sein, damit relevante Informationen ohne Probleme eingesehen werden können.
4. Empfehlungsschreiben und Referenzlisten als Sahnehäubchen: Empfehlungsschreiben sowie eine Referenzliste sind besonders wichtig für die Bewerbungen als Chefarzt oder Oberarzt. Ein Empfehlungsschreiben sollte selbstverständlich immer zugunsten der eigenen Person ausfallen. Die Arbeit sollte in keiner Form negativ dargestellt werden. Kein Empfehlungsschreiben ist daher immer noch besser als ein mittelmäßiges Empfehlungsschreiben. In der Referenzliste sollten nur Personen vermerkt werden, mit welchen dies vorher abgesprochen wurde und die auch definitiv ein gutes Wort einlegen. Alternativ kann man darauf verweisen, dass Referenzen auf Anfrage gerne mitgeteilt werden.
„Wir stellen immer wieder fest, dass Ärztinnen und Ärzte Schwierigkeiten haben, eine ordnungsgemäße Bewerbung zu erstellen. Es fehlen oftmals Angaben zur beruflichen Laufbahn oder sogar wichtige Zertifikate, wie die Facharzturkunde”, so Jan Adam, Geschäftsführer von EMC Adam. „Doch um neue Arbeitgeber im ersten Schritt von sich zu überzeugen, ist eine vollständige Bewerbung immer noch absolutes Muss. Andernfalls ist nicht auszuschließen, dass diese einfach beiseite gelegt oder direkt eine Absage erteilt wird”, fügt Adam hinzu.
Worauf Ärztinnen und Ärzte im Detail achten sollten, wenn sie sich auf eine neue Stelle bewerben, haben wir in unserem ausführlichen Ratgeber “So schreiben Sie eine erfolgreiche Arzt-Bewerbung” zusammengefasst.
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